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Kurskonzept Pilates

Die Pilates Methode ist ein körperlich mentales Training, welches darauf ausgerichtet ist, den menschlichen Organismus in seiner Ganzheit zu entwickeln.

Jede Übung wird durch Einatmung eingeleitet und durch Stimulans der Körperkernmuskulatur vorbereitet. Die Körperkernmuskulatur nannte Pilates das POWERHOUSE - hierzu zählen der Verbund aus abdominaler (Bauch) Beckenbodenmuskulatur, dem tiefen Rumpf und der gluten (Gesäß) Muskulatur. Ein aktives Kraftzentrum ist die absolute Basis für eine gute und gesunde Körperhaltung.


Insbesondere die tiefliegende Bauchmuskulatur stützt die Wirbelsäule und schützt die inneren Organe. Je ausbalancierter das "Powerhouse", desto freier gestaltet sich der Bewegungsfluss der übrigen Muskulatur.
Isolierte Bewegungen werden vermieden, um Muskeldysbalancen vorzubeugen. Der Einsatz mehrerer Muskelkomplexe sorgt für die Verbesserung von Koordination, Balance und Erhaltung der Flexibilität und Gelenkbeweglichkeit. Entgegensetzte Muskelgruppen arbeiten synergistisch, so dass die Muskulatur ausgeglichen entwickelt wird. Es entsteht ein harmonisches Verhältnis von Kraft und Beweglichkeit.
Das Pilates Übungsgut (welches ca. 500 Übungen umfasst) ist stark beeinflusst von östlichen Disziplinen wie Yoga, Tai Chi, aber auch von westlichen Disziplinen wie Ballet oder Akrobatik.

“Pilates”, der selbst unter Asthma litt, schenkte der Atmung große Beachtung. Die Integration von Atemtechniken ermöglicht, dass die Übungen ruhig, fließend und sehr konzentriert durchgeführt werden können.


Pilates ist viel mehr, es gehört dazu:

Aktive Haltung

Der Inszenierung einer perfekten Bewegung geht eine perfekte Grundhaltung voraus:

  • Füße parallel - hüftbreit geöffnet
  • Knie zeigen geradeaus
  • Hüftknochen befinden sich auf einer Ebene
  • Bauchnabel zieht zur Wirbelsäule
  • Rippenbögen sind geschlossen
  • Schulterblätter ziehen Richtung Po
  • Schultern streben gleichzeitig nach außen
  • Halswirbelsäule streckt sich zum "Himmel"
  • Blick (drittes Auge) schaut geradeaus (in die Ferne)

Die Grundregeln der Haltung können auf die verschiedenen Grundpositionen (Rücken-, Bauch-und Seitlage, ) angewendet werden.


Visualisierung

Visualisierungen verhelfen dem Teilnehmer den "Charakter" einer Bewegung zu erfahren (z.B.: stelle dir vor, deine Schulterblätter seien schmelzende Butterblöcke, die den Rücken hinuntergleiten) Diese Metapher unterstützt die Aktivierung des Latissimusmuskel (zieht das Schulterblatt runter) bei gleichzeitigem Loslassen des oberen Anteiles des Trapezmuskels (lässt Schulter nach unten sinken).


Pilates-Übung

Pilatesübungen werden unter Fokussierung auf Pilatesprinzipien durchgeführt:

Kontrolle

Stets ist sich der Teilnehmer vom Scheitel bis zur Sohle seiner Haltung bewusst.

Konzentration

Ihre Gedanken sollten vollkommen darauf ausgerichtet sein, wie Sie jede einzelne Bewegung präzise ausführen können und welche Fehler Sie vermeiden sollten

Präzision

Ständig und in allen Positionen hält der Teilnehmer Achsen und Ebenen ein, und anerkennt die "Regeln" des Körpers unter Einbeziehung der Atmung.

Atmung

Die Atmung ist die Verbindung zwischen Körper und Geist. Der Atemrhythmus hängt vom Ziel der Übung ab und ist temporär moderat und individuell gestaltet.

Zentrierung

Ein Pilates-Lehrsatz lautet: Lass die Bewegung aus einer starken Mitte fließen. Diese Mitte - das Zentrum Ihres Körpers – ist der Ausgangspunkt oder der Ansatz für jede Ihrer Bewegungen.

Bewegungsfluss

Die Bewegungen gehen fließend harmonisch ineinander über.